Berlin - Göttingen - München: Das sind kurz zusammengefasst die Stationen des MPI für Physik. Gegründet 1917 von Albert Einstein in Berlin (in dessen Wohnzimmer), folgte nach dem Zweiten Weltkrieg der Neuanfang in Göttingen. Doch den damaligen Direktor Werner Heisenberg zog es nach München: Er beauftragte den bekannten Architekten Sep Ruf mit einem für damalige Zeiten revolutionären Forschungsbau am Föhringer Ring in Schwabing/Freimann.
Das neue Institutsquartier liegt zentral an einem der lebendigsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands. Vier weitere Max-Planck-Institute mit Schwerpunkt in der physikalischen Forschung liegen in der nächsten Umgebung, die Physikfakultät der TUM und einige Arbeitsgruppen der LMU befinden sich ebenfalls auf dem Campus. „Die Nähe zu anderen Forschungseinrichtungen, die an ähnlichen oder angrenzenden Themen arbeiten, betrachten wir als großen Gewinn“, sagt Dieter Lüst, Geschäftsführender Direktor des MPP. „Die enge räumliche Anbindung wird helfen, schon bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Forschungsprojekte anzustoßen.“