Kleine Teilchen, großer Geburtstag – 70 Jahre CERN

Grafik zum 70. Geburtstags des CERN

Bild: CERN

Das größte Labor für Grundlagenforschung der Welt wird 70 Jahre alt. Am CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) stehen die größten Teilchenbeschleuniger der Welt. In ihnen kreisen Teilchen in tiefen Tunneln in einem System aus magnetischen und elektrischen Beschleunigungsfeldern, um schließlich in Kollisionen ihre Energie zur Erzeugung neuer, sehr schwerer Teilchen zu nutzen. Auf diese Weise erhalten Forschende einen Einblick in den Aufbau des Universums aus den kleinsten bisher bekannten Teilchen. Die neuesten Experimente ähneln mittelalterlichen Kathedralen und sind die größten von Menschenhand geschaffenen Forschungsanlagen. Doch was ist das CERN eigentlich, wie und warum wurde es gegründet? Die beiden Physiker Dominik Ecker und Stephan Paul von der Technischen Universität München (TUM) zeigen mit einem Potpourri aus Bildern, wissenschaftlichen Erläuterungen und Filmausschnitten von Schlüsselereignissen am CERN, welche Faszination auch nach 70 Jahren von diesem ersten europäischen Forschungslabor ausgeht. Sie erläutern einige wissenschaftliche Highlights und geben Beispiele dafür, welche technologischen Entwicklungen aus dem CERN inzwischen Teil unseres Alltags geworden sind.


Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Wissenschaft für jedermann  in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum.