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Petra Schwille erhält Otto-Warburg-Medaille

Mitte September wurde ORIGINS PI Petra Schwille im Rahmen der Herbsttagung der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) die Otto-Warburg-Medaille 2021 verliehen. Die Otto-Warburg-Medaille 2021 zeichnet die herausragende Forschungsarbeit von Petra Schwille aus, die national und international von großem Interesse ist.

Portrait von Petra Schwille

Petra Schwille, Foto: Sonja Taut, MPI für Biochemie

Petra Schwille, Direktorin der Abteilung „Zelluläre und molekulare Biophysik“ am Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) hat sich zum Ziel gemacht, die grundlegenden Prinzipien des Lebens zu entschlüsseln. Um das zu erreichen, untersucht sie Selbstorganisationsprozesse von Biomolekülen, die für die Entstehung der ersten Zellen entscheidend gewesen sein könnten. Durch ihre Arbeit will sie neue Erkenntnisse über die Grundprinzipien der Evolution, und damit über die Entstehung der Komplexität biologischen Lebens erlangen. Letztlich sollen physikalisch-chemische Voraussetzungen der Entstehung des Phänomens Leben aufgedeckt werden.

Petra Schwille wurde bereits mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Philip Morris Forschungspreis 2004, dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2010 und dem bayerischen Maximiliansorden 2018.

Über die Otto-Warburg-Medaille
Die Medaille wurde nach dem Biochemiker, Physiologen und Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg benannt. Zu dessen Ehren, fand die erste Verleihung anlässlich seines 80. Geburtstag im Jahr 1963 statt. Die Otto-Warburg-Medaille ist die höchste Auszeichnung für Biochemiker*innen und Molekularbiolog*innen in Deutschland und wird für erstklassige Forschungsergebnisse mit internationaler Anerkennung verliehen.

 

Pressemeldung des MPI für Biochemie