„Urknall auf Erde“ oder „Wird ein Schwarzes Loch die Welt verschlucken?“ sind spektakuläre Titel, mit denen in Zeitschriften auf den Start des größten Experiments der Welt beim CERN in der Schweiz aufmerksam gemacht wurde. Was genau und mit welchen Instrumenten soll dort eigentlich geforscht werden? Kann es wirklich sein, dass bei Zusammenstößen von fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigten kleinen Teilchen Mini-Schwarze Löcher entstehen, die womöglich sogar unseren Planeten zerstören können?
In diesem Vortrag wird zunächst der LHC und die Zielsetzung seiner verschiedenen Experimente vorgestellt und auf die Problemstellung einer möglichen Theorie der Quantengravitation eingegangen. Es werden dann aus Sicht der Astronomen Kandidaten für Schwarze Löcher vorgestellt und die dafür zugrunde liegenden Theorien erläutert. Abschließend werden kritisch die Gefahren durch das angeblich „größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte“ bewertet.