Kosmische Leere: Was lernen wir vom Raum zwischen den Galaxien?

Wenn wir mit modernen Teleskopen in den Himmel blicken, fallen uns vor allem die Unmengen von Sternen und Galaxien ins Auge. Kosmologinnen und Kosmologen untersuchen die Verteilung dieser Objekte, um mehr über unser Universum zu lernen. Der weitaus größte Teil des Weltalls besteht jedoch aus dunklen und fast leeren Regionen. Was verraten sie uns über den Kosmos?

NASA Poster Kosmisches Netzt als Spinnennetz

Seit dem Urknall dehnt sich unser Universum immer weiter aus. Unter dem Einfluss der Schwerkraft entstanden schon früh die ersten Sterne und Galaxien, die sich mit der Zeit zu immer größeren Strukturen zusammenschlossen. In Kombination mit der Ausdehnung des Universums entstand so eine netzartige Struktur von Materie. Welches sind die größten Strukturen in diesem kosmischen Netz?

Computersimulationen helfen uns, die Entwicklung des dunklen und leeren Teils des Universums besser zu verstehen. Moderne Messungen erfordern präzise Modelle und neue Erkenntnisse über die leeren Regionen im Weltall können helfen, diese Modelle zu verbessern. Welche Eigenschaften machen diese Regionen so besonders für die Forschung? Und was können wir aus der Leere über unser Universum erfahren?

Dr. Nico Schuster von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) nimmt Sie in diesem Kosmischen Kino mit auf eine Reise in die Leere des Universums. Er gibt einen Überblick über die größten Strukturen im Weltall und ihre besondere Bedeutung für die heutige Forschung.

Diese Vorführung findet in deutscher Sprache statt.

Wann: 12.09.2024
Wo: Planetarium der ESO Supernova in Garching
Eintritt: € 6.50
Ticket buchen: ESO Supernova