05.02.2025 Kosmische Filamente sind schmale, fadenförmige Strukturen aus dunkler Materie, Gas und Galaxien, die ein komplexes Netzwerk bilden, das als kosmisches Netz bezeichnet wird. Theoretische Modelle sagen voraus, dass sie kaltes Gas anziehen und leiten und so die Entstehung neuer Sterne in Galaxien fördern. Ein internationales Team unter der Leitung von ORIGINS-Forschenden der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), des Max-Planck-Instituts für Astrophysik (MPA) und der Europäischen Südsternwarte (ESO) hat nun erstmals ein Dutzend dunkler, massereicher Wasserstoffwolken…
mehr dazu06.09.2024 Bei der Analyse von Exoplaneten-Atmosphären ist Forschenden des Exzellenzclusters ORIGINS, der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) und des ORIGINS Data Science Lab (ODSL) ein wichtiger Durchbruch gelungen. Mit Hilfe physikalisch trainierter neuronaler Netze ist es gelungen, die komplexe Lichtstreuung in den Atmosphären von Exoplaneten genauer als bisher möglich zu modellieren. Diese Methode eröffnet neue Möglichkeiten für die Analyse von Exoplanetenatmosphären, insbesondere im Hinblick auf den Einfluss…
mehr dazu02.08.2024 Die Entstehung des Lebens ist noch immer ein großes Rätsel. Wie konnten sich komplexe Moleküle bilden und über längere Zeit bestehen bleiben, ohne wieder zu zerfallen? Ein Team des Münchner Exzellenzclusters ORIGINS hat gezeigt, durch welchen Mechanismus die ersten RNA-Moleküle in der Ursuppe stabilisiert worden sein könnten: Lagern sich zwei RNA-Stränge zusammen, erhöht sich deren Stabilität und Lebensdauer deutlich.
mehr dazu31.07.2024 Forschende des Exzellenzclusters ORIGINS, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) haben ein neues Modell zur Entstehung von Riesenplaneten wie Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun entwickelt. Das Modell liefert tiefere Einblicke in die Prozesse der Planetenentstehung und könnte unser Verständnis von Planetensystemen erweitern.
mehr dazu07.05.2024 Ab Donnerstag, 13. Juni 2024, startet im Planetarium der ESO Supernova eine neue Vortragsreihe: Kosmisches Kino verbindet Ausschnitte aus Planetariumsfilmen mit Live-Vorträgen von Forscherinnen und Forschern.
mehr dazu04.04.2024 Forschende am ORIGINS Ice, Dust, and Sequencing Lab (IDSL) zeigen, wie Wärmeflüsse durch Gesteinsrisse die Voraussetzung für die Entstehung des Lebens erzeugt haben könnten.
mehr dazu20.03.2024 Eine neue Studie von Forschenden aus dem Team des ORIGINS-Wissenschaftlers Dieter Braun zeigt, wie die chemischen Eigenschaften von RNA-Molekülen die Entstehung von komplexem Leben vorangetrieben haben könnten.
mehr dazu20.02.2024 Die Radcliffe-Welle ist die größte jemals beobachtete, kohärente, wellenförmige Gasstruktur in unserer Milchstraße. Sie besteht aus miteinander verbundenen Sternentstehungsgebieten und erstreckt sich über 40 Prozent des Orion-Spiralarms, in unmittelbarer Nähe zur Sonne. Ein internationales Team, darunter ORIGINS-Wissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität München, konnte nun nachweisen, dass es sich dabei um eine Wanderwelle handelt: Die Radcliffe-Welle schwingt um die galaktische Ebene und driftet zugleich langsam vom galaktischen Zentrum weg.
mehr dazu31.01.2024 Das deutsche eROSITA-Konsortium hat heute die Daten seines Anteils an der ersten Himmelsdurchmusterung durch das abbildende Röntgenteleskop an Bord des Spektrum-RG (SRG) Satelliten veröffentlicht. Der erste eROSITA-All-Sky-Survey-Katalog (eRASS1) ist mit rund 900.000 einzelnen Quellen die größte jemals veröffentlichte Sammlung hochenergetischer kosmischer Quellen. In den ersten sechs Beobachtungsmonaten hat eROSITA bereits mehr Quellen entdeckt, als in der 60-jährigen Geschichte der Röntgenastronomie zuvor.
mehr dazu03.07.2023 Euclid, ein Weltraumteleskop der ESA zu dessen Entwicklung und Bau auch ORIGINS Wissenschaftler des Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching maßgeblich beigetragen hat, startete heute, am 1. Juli 2023 um 17:12 Uhr MESZ mit einer Falcon 9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All. Von seinem Zielort, dem Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne, wird es mindestens sechs Jahre lang über ein Drittel des gesamten Himmels beobachten und dabei die räumliche Verteilung von Milliarden von Galaxien kartieren sowie deren Eigenschaften vermessen.…
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