Vor mehr als 50 Jahren landeten erstmals Menschen auf dem Mond. Insgesamt flogen in der Zeit von 1968 bis 1972 neun Apollo Missionen von der Erde zum Mond. Davon sind in 6 Missionen mit insgesamt 12 Astronauten auch auf dem Mond gelandet. Wie aber sind die Astronauten von der
Erde zum Mond gekommen, reicht dafür Mond ins Fadenkreuz und los? Natuerlich nicht!
Um den richtigen Weg zum Mond zu finden, nutzen die Astronauten erstaunlicher Weise nicht nur die damals modernsten Computer, sondern
verwendeten, wie einst schon die frühen Entdecker auf der Erde, die Sterne zur Orientierung. Wie schon die Seefahrer vor Jahrhunderten nahmen daher auch die Astronauten bei ihren Mondmissionen Sternkarten und einen Sextanten zu Hilfe um ihren Weg sicher zu finden. Die Methode
hat sich dabei seit den Entdeckungsreisen von Columbus und Cook nur kaum verändert. Außer zur Navigation wurden die Sterne auch verwendet um
nach der Landung auf dem Mond die Position der Landefähre auf dem Mond genauer zu bestimmen.
Diese Sterne mussten - wie frühere auch - auf dem Weg gut sichtbar sein, und waren - da sich kein grosses Teleskop an Bord befunden hat - allesamt auch recht hell. So sind unter den etwa 30 Sterne die von Astronauten der Apollo Missionen zur Navigation verwendet wurden sind z.T. recht bekannte Sterne wie Polaris (der Nordstern). Es wird in diesem Vortrag nicht nur gezeigt wo diese Sterne am Himmel zu finden sind, sondern auch die Eigenschaften dieser Sterne beschrieben, welchen Types und in welcher Phase ihres Lebens sie sind. In manchen Fällen wird auch näher auf die Umgebung dieser Stern eingegangen, da Stern ihre Nachbarschaft mitunter verändern können.