02.03.2021 Die Europäische Astronomische Gesellschaft (EAS) verleiht die Tycho-Brahe-Medaille 2021 an ORIGINS-Wissenschaftler Dr. Frank Eisenhauer vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) für die Entwicklung der Instrumente SINFONI und GRAVITY am ESO VLT. Beide Instrumente haben das Studium von Exoplaneten, supermassereichen Schwarzen Löchern und Galaxien mit hoher Sternentstehungsaktivität im frühen Universum revolutioniert.
mehr dazu23.01.2021
Warum herrschen auf den einen Planeten des Sonnensystems erdähnliche Verhältnisse, auf den anderen nicht? Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Zürich entdeckt den Grund dafür in einem zweistufigen Entstehungsprozess, der den unterschiedlichen Wasser- und Isotopengehalt des inneren und äusseren Sonnensystems erklären kann.
Forschende der LMU München, der Universität Oxford, der ETH Zürich, sowie des BGI Bayreuth haben eine neue Theorie für die Entstehung und Struktur des Sonnensystems entwickelt. Damit lassen sich mehrere Schlüsselmerkmale…
mehr dazu14.01.2021
The international collaboration, including Fermilab, the National Center for Supercomputing Applications, NOIRLab and others, releases a massive, public collection of astronomical data and calibrated images from six years of surveys. This data release is one of the largest astronomical catalogs issued to date.
The Dark Energy Survey, a global collaboration including the Department of Energy’s Fermi National Accelerator Laboratory, the National Center for Supercomputing Applications, and the National Science Foundation’s NOIRLab, has released DR2, the second data release in…
mehr dazu17.12.2020
Der Forschungsrat des CERN, der weltweit größten Forschungsorganisation für Grundlagenforschung, hat das wissenschaftliche Programm und den Aufbau des COMPASS++/AMBER Experiments am CERN SPS genehmigt. Die Genehmigung umfasst die Phase I des Forschungsvorhabens, die sich mit drei großen Forschungsthemen befasst: (i) den Ladungsradius des Protons mit Hilfe hochenergetischer Myonen, (ii) die Erzeugungsraten für Antiprotonen durch hochenergetische Protonen, was für die Untersuchung von Antimaterie in der kosmischen Strahlung relevant ist, und (iii) die Zerlegung der Dynamik…
mehr dazu17.12.2020 Mehr als die Hälfte der Materie in unserem Universum entzog sich bislang unserem Blick. Astrophysiker hatten allerdings eine Vermutung, wo sie sich befinden könnte: in sogenannten Filamenten, unvorstellbar langen Strukturen aus heißem Gas, die Galaxien und Galaxienhaufen umgeben und miteinander verbinden. In Computer-Simulationen von Dr. Veronica Biffi und PD Dr. Klaus Dolag, vom Exzellenzcluster ORIGINS und der LMU, ähneln diese Filamente aus heißem Gas frappierend dem Filament von 50 Millionen Lichtjahren Länge, das ein Team unter Federführung der Universität Bonn nun…
mehr dazu11.12.2020 Große Ehre für ORIGINS Wissenschaftler Volker Springel: Der Direktor am Max-Planck-Institut für Astrophysik ist einer der zehn Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2021. Der Leibniz-Preis ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland und ist mit bis zu 2,5 Mio Euro dotiert. Volker Springel erhält den Leibniz-Preis für seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Numerischen Astrophysik.
mehr dazu09.12.2020 Eigentlich müssten sich die positiv geladenen Protonen in Atomkernen gegenseitig abstoßen, und doch halten selbst schwere Kerne mit vielen Protonen und Neutronen zusammen. Verantwortlich dafür ist die sogenannte starke Wechselwirkung. ORIGINS Wissenschaftlerin Prof. Laura Fabbietti und ihre Forschungsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) haben nun eine Methode entwickelt, bei Teilchenkollisionen am Experiment ALICE am CERN in Genf die starke Wechselwirkung präzise zu messen.
mehr dazu09.12.2020 Die erste vollständige Himmelsdurchmusterung mit dem Röntgenteleskop eROSITA an Bord des SRG-Observatoriums hat eine große Struktur in der Milchstraße aufgezeigt, die wie eine gigantische Sanduhr aussieht. Diese "eROSITA-Blasen" zeigen eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Fermi-Blasen, die vor einem Jahrzehnt bei noch höheren Energien entdeckt wurden. Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Gasblasen ist, dass vor langer Zeit aus dem galaktischen Zentrum ein massiver Energieeintrag in die heiße Gashülle um unsere Galaxie stattfand, der zu riesigen Schockwellen führte.
mehr dazu06.10.2020 Reinhard Genzel, Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, erhält gemeinsam mit Roger Penrose und Andrea Ghez den Nobelpreis für Physik 2020. Das Nobel-Komitee zeichnet die Wissenschaftler für ihre Forschungen an schwarzen Löchern aus.
mehr dazu25.09.2020 Bei der Generalversammlung der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften am 9. September 2020 wurde Linda Tacconi vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik zum ausländischen Mitglied in der Klasse für Astronomie und Weltraumwissenschaften gewählt. Diese Ehrung würdigt ihre außergewöhnliche Forschung im Bereich der Millimeter-Astronomie und ihren Einsatz für die europäische Astronomie.
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