18.06.2025 Der Physiker und ORIGINS-Sprecher Prof. Stephan Paul vom Physik-Department der TUM School of Natural Sciences ist von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) mit dem angesehenen „Distinguished Fellowship“ ausgezeichnet worden. Damit werden Pauls herausragende wissenschaftliche Beiträge im Bereich der experimentellen Hadronen- und Teilchenphysik gewürdigt.
mehr dazu11.06.2025 In einer neuen Studie hat das Labor von ORIGINS-Wissenschaftler Prof. Dieter Braun von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) eine unerwartete Form der molekularen Zusammenarbeit zwischen den grundlegenden Bestandteilen des Lebens entdeckt. Die Forschenden fanden heraus, dass Aminosäuren – einfache, auf der frühen Erde reichlich vorhandene Moleküle – unter milden, präbiotischen Bedingungen die Polymerisation von RNA aktiv fördern können. Diese Erkenntnis stellt die lange Zeit vorherrschende Annahme einer „RNA-Welt“ am Ursprung des Lebens infrage und legt nahe,…
mehr dazu22.05.2025 Der Exzellenzcluster „Vom Ursprung des Universums bis zu den ersten Bausteinen des Lebens“, kurz ORIGINS Cluster, startet am 1. Januar 2026 in seine nächste Förderperiode. Dies hat heute die Exzellenzkommission unter Leitung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) entschieden. Der interdisziplinäre Forschungsverbund untersucht die Entstehung und Entwicklung des Universums – vom Urknall bis zur Entstehung des Lebens.
mehr dazu08.05.2025 Ein internationales Team, darunter ORIGINS-Forscher der Technischen Universität München (TUM), hat eine neue Insel asymmetrischer Kernspaltung auf der Nuklidkarte entdeckt. Unerwartet war, dass Krypton-Isotope (Z=36) die asymmetrische Kernspaltung von Isotopen in einer Region um Quecksilber (Z=80) stabilisieren. Die Ergebnisse verbessern unser Verständnis der Entstehung der Elemente im Universum sowie der Prozesse in der terrestrischen Energieerzeugung und der Reaktorsicherheit.
mehr dazu05.05.2025 Biologische Muster sind für viele Lebensvorgänge essenziell: Während der Zellteilung etwa legt die Verteilung bestimmter Proteine in der Zelle fest, an welcher Stelle die Mutterzelle durchtrennt wird. Eine ungeklärte Frage war bisher, wie Bakterien es schaffen, die Musterbildung stabil zu halten, obwohl die Proteinzusammensetzung in der Zelle aufgrund wechselnder Umweltbedingungen schwanken kann. Ein Team um den LMU-Biophysiker und ORIGINS-Wissenschaftler Professor Erwin Frey und Suckjoon Jun, Professor an der University of California at San Diego, hat nun die Lösung…
mehr dazu23.04.2025 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters ORIGINS gehören zu den Tausenden von Forschern weltweit, die mit dem „Breakthrough Prize 2025 in Fundamentalphysik“ ausgezeichnet wurden. Der „Oscar der Wissenschaft“ würdigt die experimentellen Kollaborationen ATLAS, CMS, ALICE und LHCb für ihre hochpräzise Überprüfung moderner Theorien der Teilchenphysik anhand von Daten des LHC Run-2 am CERN. Beteiligt sind ORIGINS-Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Technischen Universität München (TUM) und des Max-Planck-Instituts für Physik…
mehr dazu11.04.2025 Das internationale KArlsruhe TRItium Neutrino Experiment (KATRIN) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat erneut Maßstäbe gesetzt: Aus den aktuellen Daten lässt sich eine Obergrenze von 0,45 Elektronenvolt/c2 (entspricht 8 x $10^{- 37}$ Kilogramm) für die Masse des Neutrinos ableiten. Damit stellt KATRIN, das die Neutrinomasse mit einer modellunabhängigen Methode im Labor vermisst, erneut einen Weltrekord auf. Die Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. Das KATRIN-Team des Exzellenzclusters ORIGINS und des…
mehr dazu02.04.2025 Die Expansionsrate des Universums, ausgedrückt durch die Hubble-Konstante (H₀), ist nach wie vor eine der meistdiskutierten Größen in der Kosmologie. Messungen, die auf nahen Objekten basieren, ergeben einen höheren Wert als solche, die aus Beobachtungen des frühen Universums abgeleitet werden - eine Diskrepanz, die als „Hubble-Spannung“ bekannt ist. ORIGINS-Forschende am MPA haben nun eine neue, unabhängige Bestimmung von H₀ anhand von Typ-II-Supernovae präsentiert. Der resultierende Wert, H₀ = 74,9 ± 1,9 km/s/Mpc, stimmt mit anderen lokalen Messungen überein.
mehr dazu25.03.2025 Eine wesentliche Eigenschaft aller lebenden Organismen ist, dass Zellen ihre Form dynamisch ändern können – ansonsten würden fundamentale Prozesse wie die Zellteilung nicht funktionieren. Einem internationalen Team um den ORIGINS-Koordinator Professor Erwin Frey, Inhaber des Lehrstuhls für Statistische und Biologische Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität, und Professorin Nikta Fakhri vom Massachusetts Institute of Technology (USA) ist es nun durch die Kombination experimenteller und theoretischer Methoden erstmals gelungen, die Mechanismen zu entschlüsseln, mit…
mehr dazu21.03.2025 Aktive Galaktische Kerne (AGN) gehören zu den leuchtkräftigsten und stärksten Quellen im Universum. ORIGINS Wissenschaftlern am MPP ist es nun gelungen, kosmische Jets - gewaltige Materie- ausbrüche aus AGN - im Detail zu untersuchen und aufzuzeigen, wie Magnetfeldstrukturen die energie- reichste Strahlung beeinflussen. Das Fachjournal Astronomy & Astrophysics hat kürzlich drei Beiträge zu diesen Ergebnissen veröffentlicht.
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