Am Donnerstag, 13. Juni, eröffnet Martin J. Losekamm mit seinem Vortrag „Welche Rolle spielt kosmische Strahlung für die bemannte Raumfahrt?“ die neue Vortragsreihe Kosmisches Kino. Er berichtet, welche Erkenntnisse in den vergangenen Jahrzehnten durch Messungen auf der Internationalen Raumstation (ISS) und in Laborexperimenten auf der Erde gewonnen wurden und welche Fragen noch offen sind.
mehr dazuDie großräumige Verteilung von Galaxien liefert wichtige Informationen über die Anfangsbedingungen im frühen Universum und darüber, wie sich der Kosmos seitdem entwickelt hat. Insbesondere tragen sie dazu bei, die Natur der Dunklen Energie zu entschlüsseln, die die Ausdehnung des Universums beschleunigt. Mehrere neue Instrumente werden in den kommenden Jahren diese großräumigen Strukturen mit…
mehr dazuEinige hunderttausend Milliarden Sonnenmassen wiegt der Bullet-Cluster, einer der interessantesten Galaxienhaufen, die wir kennen. Allein dieses Objekt gibt uns tiefe Einblicke in die Bestandteile unseres Universums: Galaxien, heißes Gas, und dunkle Materie. Für diese Forschung nutzen wir verschiedene Teleskope: das Mikrowellen „South Pole Telescope“ am Südpol, das Blanco-Teleskop in Chile, und…
mehr dazuHow did our planet form? Why is there life on Earth? Each of us has asked these questions at least once in our lifetime. Planets are the product of a cosmic recipe that begins with a cold and dark cloud and ends with a star and its planetary system. As of today, astronomers detected more than 5000 planets orbiting around stars that are not our own Sun. Although we are still not able to detect…
mehr dazuIm Kernforschungszentrum CERN bei Genf in der Schweiz befindet sich das leistungsstärkste „Mikroskop“ der Welt. Im Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) prallen Teilchen mit höchsten Energien 40 Millionen Mal pro Sekunde aufeinander. Die Kollisionsüberreste erlauben einen Blick in das Innerste der Materiebausteine und zeigen eine Welt, wie sie kurz nach dem Urknall beschaffen war.
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mehr dazuPhysiker der Technischen Universität München (TUM) entwickeln derzeit das neue Neutrino-Teleskop P-ONE, um das Universum zukünftig vom Grund des Pazifischen Ozeans aus zu erforschen. In 2.500 Metern Tiefe gibt es auch Lebewesen und so faszinierende Phänomene wie Bioluminiszenz zu beobachten, also Leuchterscheinungen von lebenden Organismen. Das neue Neutrino-Teleskop bietet damit auch noch die…
mehr dazuDas Standardmodell der Teilchenphysik besteht aus Materieteilchen, die über drei fundamentale Kräfte wechselwirken: die starke Kraft, die Atomkerne zusammenhält, die schwache Kraft, die den (radioaktiven) Beta-Zerfall beschreibt, und die elektromagnetische Kraft, die wir im Alltag z.B. als Elektrizität beobachten.
Gut begründete Theorien vermuten, dass diese Kräfte im noch jungen und sehr heißen…
mehr dazuAls Fritz Zwicky 1933 den Coma Galaxienhaufen beobachtete, stand er vor einem großen Rätsel: Er stellte fest, dass die Gesamtmasse des Haufens, die vorhanden sein muss, um die Bewegung Galaxien zu erklären, nicht mit der Summe der einzelnen Galaxien übereinstimmte. Damit konnte er zeigen, dass Galaxienhaufen überwiegend aus einer unsichtbaren Substanz bestehen, die sich nur durch ihre…
mehr dazuPulsare sind die natürlichen Leuchtfeuer des Weltalls. In rhythmischen, genau berechenbaren Pulsen (daher der Name) schweifen ihre Lichtkegel durch den Raum. Angetrieben von magnetisierten, rotierenden Neutronensternen – den dichtesten Objekten im beobachtbaren Universum – sind sie hochpräzise Uhrwerke, die kleinste Störungen in ihrer Umgebung wahrnehmen. Pulsare eignen sich daher zur Überprüfung…
mehr dazuDie Sonnenoberfläche gleicht einem brodelnden Kessel aus heißem Plasma. Sonnenflecken – dunklere und kühlere Bereiche als der Rest der Oberfläche – kommen und gehen. In ihrer Nähe bilden sich riesige Plasma-Magnetfeldbögen. Gelegentlich schleudern magnetische Kurzschlüsse gewaltige Ströme geladener Teilchen und Energie in Richtung Erde. Etwa alle elf Jahre erreicht diese Aktivität ihren Höhepunkt…
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