Die Turbulenz im Universum verstehen und modellieren

Turbulenz ist in der Natur allgegenwärtig. Sie ist ein Beispiel für Selbstorganisation weit ab vom thermodynamischen Gleichgewicht. Die Entwicklung der baryonischen („normalen“) Materie im Universum zu verstehen – eines der großen Ziele von ORIGINS – ist ohne Turbulenz nicht möglich. Turbulenz wird in allen kosmischen Epochen beobachtet, oft im Zusammenspiel mit Magnetfeldern, relativistischen Elektronen und Protonen (kosmische Strahlung).

Die Wissenschaftler in Connector 5 entwickeln neue Ideen und Methoden zum besseren interdisziplinären Verständnis von Turbulenz – von der DNA Replikation in der Biophysik über das turbulente Interstellare Medium bis hin zu Gasströmen in Galaxienhaufen. Die kombinierte Expertise der ORIGINS Wissenschaftler versprechen große Schritte in Richtung einer vollständigen Theorie der Turbulenz.